Kriege in Osteuropa
Osmanische mittlere und schwere Reiterei (ZWESDA)
Osmanische Infanterie (MARS)
Späte Tartaren (MARS) Frühere Tartaren (MARS)
Auch bei den 1000 Moldauern gehen wir von Schützen aus, bewegen uns hier aber auf sehr dünnem Eis: Zwar befindet sich der moldauische regierende Fürst im polnischen Lager, und man sollte davon ausgehen, daß seine Leibwache und andere Palasttruppen mit ihm gekommen sind (also sämtlich Kavallerie), aber ganz Moldau ist unentschlossen, viele wollen abwarten, wie es weitergeht (und sich dann auf die Seite des wahrscheinlichen Siegers schlagen), wieder andere, vor allem die Adligen behalten ihre Truppen bei sich im Lande, um die räuberische polnische Soldateska abzuwehren, deren Fürsten („Magnaten“) sich schon seit längerem in die innermoldauischen Angelegenheiten einmischen. Deswegen gehen wir davon aus, daß der regierende Fürst, der Hospodar, die Soldaten mit zu den Polen genommen hat, die er gerade auftreiben konnte, am ehesten Schützen. Aber das mag jeder so handhaben, wie er gerne möchte. Wir konnten leider auch nicht ausfindig machen, was den Hospodar bewogen haben mag, angesichts der Streitmacht der Osmanen doch wieder reumütig zu seinem nominellen Oberherrn, dem türkischen Sultan, zurückzukehren.
Polnische Artillerie (MARS)
Polnische Infanterie (MARS)
Türkische leichte Infanterie (RED BOX)
Türkische Provinz-Infanterie (RED BOX)
Rumänische leichte Reiterei (RED BOX)
Freitag, 25. Dezember 2015
Schlacht bei Cecora, 1620
Schlachtaufstellung
Eine Schlacht aus dem Polnisch-Osmanischen Krieg von 1620-21. Zur ersten größeren Schlacht kam es bei Cecora (heute Tutora in Rumänien), die
nicht nur wegen der zahlenmäßigen Unterlegenheit für die Polen verlorenging. Übrigens sind deren Verbündete, die Moldauer, gleich übergelaufen und haben für den Rest des Krieges auf Seiten der
Türken gekämpft.
Genauere Zahlen liegen leider nicht vor, über Artillerie haben wir überhaupt nichts herausfinden können, und die Angaben zu den Walachen sind geschätzt. Bei den Moldauern sprechen die meisten Quellen von 1000 Mann, bei den Walachen hingegen werden 12 000 bis 18 000 Mann angegeben. 12 000 wären die kleine Armee (s. rumänische Taktik), es erschienen aber mehr als nur diese zur Unterstützung des Sultans, deswegen haben wir der kleinen Armee noch ein paar 1000 Schützen beigegeben.
Osmanische Artillerie (RED BOX)
Polnische Lanzenreiter (ZWESDA)
Rumänische schwere Reiterei (ORION)
Rumänische leichte Reiterei (RED BOX)
Polnische Infanterie (MARS) Walachische Infanterie (MARS)
Beide Seiten verwenden Tataren, (MARS bietet litauische Tataren des 16. Jhrds. und litauische Tataren des 17. Jhrds. an; sie haben sich in diesem Zeitraum wenig verändert, also mag man sie dergestalt auf die beiden Armeen aufteilen).
Die jeweilige Anzahl der Geschütze ist geschätzt.
Polen-Litauen 8 000 Mann
- 4000 Fuß (am ehesten Schützen)
- 1200 litauische l Kav
- 400 Husaren
- 800 m Kav
- 3
Geschütze
plus 1000 Moldauer
Türken 40 000 Mann
- 6000 Janitscharen
- 4000 s Inf
- 5000 l Inf
- 10 000 Tataren, l Kav
- 15 000 m und s Kav
- 8
Geschütze
plus 18 000 Walachen (12 000 l Kav, 6000 Schützen)
Hutspitze abschneiden, so wird aus walachischer moldauische Infanterie.